TUI – Aktie zurück in der Handelsspanne

Unsere letzte Kommentierung zur TUI-Aktie (WKN: TUAG50 | ISIN: DE000TUAG505 | Ticker-Symbol: TUI1) überschrieben wir am 15. April mit „Widerstand entpuppt sich als Spielverderber.“. Zum damaligen Zeitpunkt kam die Aktie deutlich zurück, nachdem sie krachend am Widerstand von 8,0 Euro scheiterte. Als die TUI-Aktie an der Marke von 8 Euro nach unten abdrehte, entwickelte sich daraufhin veritable Abwärtsdynamik. Erst im Bereich von 6,5 Euro kam der damalige Rücksetzer zum Stehen.

Tui Aktie

Mit dem Rücksetzer kehrte die Aktie auch in ihre ehemalige Handelsspanne zurück. Der Handelsverlauf im ersten Quartal 2024 war über weite Strecken von einer Seitwärtsbewegung in den Grenzen 6,0 Euro und 7,4 Euro geprägt. Die Rückkehr der TUI-Aktie in ihre ehemalige Handelsspanne dokumentiert ihr Scheitern bei dem Versuch, eine nachhaltige Erholung auf die Beine zu stellen. Kurzum. Markante Unterstützungen (unter anderem der Kursbereich um 6 Euro) und markante Widerstände (Kursbereiche um 7,4 Euro und 8,0 Euro)  dominieren das Handelsgeschehen gegenwärtig. Eine neue Seitwärtsbewegung sollte daher nicht überraschen.

Deutsche Lufthansa – Das muss nun gelingen

Der Aktie der Deutschen Lufthansa (WKN: 823212 | ISIN: DE0008232125 | Ticker-Symbol: LHA) ist derzeit im Begriff, sich vom Ausflug unter die 6,5 Euro zu erholen. Noch sieht das Ganze recht halbherzig aus.

Deutsche Lufthansa Aktienchart

Analysten bewerten die Perspektiven für die Deutsche Lufthansa zunehmend vorsichtiger. So bestätigten die Analysten von Goldman Sachs kürzlich noch einmal ihr Votum „neutral“ für die Deutsche Lufthansa, senkten dabei aber das Kursziel für die Aktie von 8,0 Euro auf 7,6 Euro. Die Analysten von JPMorgan hingegen stufen die Deutsche Lufthansa unverändert mit „underweight“ ein. Sie senkten das Kursziel von 5,8 Euro auf 5,7 Euro.

Aus charttechnischer Sicht muss es der Deutschen Lufthansa nun darum gehen, das Chartbild zu stabilisieren. Nachhaltige Rücksetzer unter die 6,5 Euro sollten ausbleiben. In einem nächsten Schritt muss es über die 7,0 Euro gehen. Eine nachhaltige Entlastung würde erst bei einem Ausbruch über die 7,5 Euro eintreten. In diesem Fall wäre auch der bis dato dominierende Abwärtstrend (grün dargestellt) passé.